Samstag, 31. Januar 2009

Pucón / Vulkan Villarica

Nach unserer Wanderung bei den Huerquehue haben wir in Pucón auf dem Campingplatz zunaechst wieder versucht unsere Downmates zu flicken. Diese mit Daunen gefuellten Luftmatratzen verlieren nun schon seit einiger Zeit Luft. Die ersten zwei Stunden schlaeft man super, dann kann man noch gut auf dem Ruecken liegen (und der Hintern hat schon leichten Kontakt mit dem harten Boden) bis man dann einmal pro Nacht nachpumpen muss. Wir haben mindestens weitere 40 Miniloecher geflickt. Die Vermutung ist, dass die Daunen selbst diese Mikroloecher verursachen. Leider hat die Aktion aber nichts gebracht ...
Der naechste Tag war ein Regentag, indem wir einen gemuetlichen Ruhetag eingelegt haben und unsere naechsten Aktionen organisierten. Wir haben die Besteigung des Vulkan Villarica fuer heute gebucht und das naechste Busticket und Backpacker fuer morgen.
Die Besteigung heute war ein tolles Erlebniss. Um 05.00h sind wir aufgestanden um puenktlich um 06.00h bei der Organisation (man darf den Villarica nur noch mit Fuehrer besteigen) Eisaxt , Steigeisen und eine "Rutschmatte" in Empfang zu nehmen. Unsere Gruppe bestand aus 12 Personen (9 Kunden und 3 Fuehrer). Mit Bus und Lift ging es dann zunaechst auf 1800 hm (und man sah, wie mehr und mehr Busse eintrafen - an schoenen Tagen besteigen bis zu 150 Leute den Vulkan) . Danach sind wir in angenehmen Tempo und Steigung im Eis die 1000 hm bis auf den Vulkan gestiegen. Oben hatten wir eine wolkenlose Sicht auf die Umgebung, mussten den Schwefelrauchschwaden etwas ausweichen und hoerten das eine oder andere Donnern aus dem Krater - aber keine Lava.
Der Abstieg war dann ein grosser Spass. Auf den Rutschmatten ging es auf dem Hintern in Rinnen das Eisfeld hinunter. Juhu! Das alleine waere den Aufstieg wert gewesen.Morgen werden wir also 8h weiter nach Talca fahren. Dort haben wir von Reisenden erfahren, dass es eine tolle weitere Wanderung geben soll: Den Circuito de Condores und einen schoenen Backpacker (Casa Chueca), wo man die Tour ideal vorbereiten kann (ev. inklusive Fuehrer und Lastpferd).

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Dem Hersteller würde ich aber was husten! Das erinnert mich an die Stange von Rainis Hilleberg in Kanada: wenn man mal wirklich - nicht nur Leinegg - auf das Material angewiesen ist, dann macht es trotzdem schlapp.

Ärgern hilft euch natürlich auch nicht weiter; und mein Mitfühlen auch nicht. Leider

Wünsche euch weiterin schöne Tage, wenn die Nächte es schon nicht zu sein scheinen.

Liebe Grüsse von Jürgen & Klaudia & Anna

Anonym hat gesagt…

Hallo und Guten Tag Ihr Beiden.
Lene sagte dass Ihr eine 10 Tagestour
macht. Ich vermute mal auf dem "Circuito de Condores "
Als ich mir mal wieder angeschaut habe wo Ihr Euch so herumtreibt,habe ich festgestellt, dass zwischen Santiago und dem Gebiet in dem Ihr Euch zur Zeit bewegt, 600 km westlich davon
im Meer das " Juan Fernandes Archipel" liegt. Dort gibt es die Insel " Mas a Tiara " ( So war der Name bis 1966 )Auf ihr lebte der
berühmte Robinson Crusoe 4 Jahre
bis zu seiner Rettung, nachdem er
von seinem Kapitän ausgesetzt worden war.Sein richtiger Name war
Alexander Selkirk und einen " Freitag " gab es auch nie.

So kann man durch Eure Reise sein Wissen erweitern.

Weiterhin viel Spass

Gruß Hanne und Manfred